Spätestens die Covid-Pandemie hat die Frage aufgeworfen, wie die Zukunft der Musikbranche aussehen wird. Eine mögliche Antwort haben Beat Halberschmidt und Jean-Paul Mendelsohn mit ihrer digitalen Konzertplattform gefunden.

In der Musik bezeichnet high fidelity ein vollkommenes Klangerlebnis. Um ein solches geht es auch den Machern von berta.berlin. Seit 2019 streamt das finanziell unabhängige, spendenbasierte Projekt Konzerte und Performances in die Wohnzimmer der Berliner:innen hinein. Und nicht nur das: Neben der Auswahl des Programms bringt das Gründerduo sein Wissen um Lizensierungsfragen und Vertriebswege sowie sein technisches Know-how ein. Letzteres sorgt dafür, dass die einzelnen Aufnahme von außerordentlich hoher Qualität sind –  high fidelity eben. 

Berta.berlin, das sind Beat Halberschmidt, Musiker, Komponist und Gründer der Eventplattform Ask Helmut, und Jean-Paul Mendelsohn, Musikmanager und Festivalorganisator. Auf ein einzelnes Genre lassen sich die beiden nicht festlegen, stattdessen wird es mal Jazz, mal HipHop, Folk oder Metal und dann wieder lautet das Motto “From Krautrock to Krautpop”. Bei Musik allein hört der Spaß nicht auf, vielmehr sind auch gesellschaftspolitische Themen relevant, die Sichtbarmachung von Künstlerinnen beispielsweise oder die Frage, wie eine post-pandemische Welt aussehen könnte.

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