Vorsicht, heiß: Der Projektraum Alte Feuerwache ist eine wichtige Plattform für Künstler:innen aus Friedrichshain-Kreuzberg und Schauplatz verschiedenster Ausstellungsformen.
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Seine Vergangenheit als Spritzwagenhalle sieht man dem quadratischen Erdgeschossraum in der Marchlewskistraße, unweit vom Ostbahnhof, deutlich an: hohe Decken, Bogenfenster, schlicht-schöne Säulen und Backsteinwände sind Zeugen der Zeit. Die Nutzung durch die Feuerwehr wurde bereits 1955 beendet – doch heiß geht es dort noch immer zu, schließlich ist die 1884 erbaute Alte Feuerwache inzwischen ein Kulturzentrum inklusive Jugendraum, Studiobühne und Integrationsprojekten für Geflüchtete – und deren Projektraum ein spannender Ort für zeitgenössische Kunst.

Auf 145 Quadratmetern werden in wechselnden Ausstellungen Werke Berliner Künstler:innen gezeigt, vorzugsweise solchen aus ebendiesem Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg. So zum Beispiel in der jeden März anlässlich des Internationalen Frauentags stattfindenden Ausstellungsreihe “von mir aus”, zuletzt mit der Künstlerin Angelika Arendt, deren Zeichnungen und Skulpturen sich mit Wachstumsprozessen auseinandersetzen. Von Bildender über Multimediakunst bis hin zu Ausstellungen zu soziokulturellen Themen ist alles dabei. 
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‍Eine besondere Rolle spielt Fotografie. So nimmt die Alte Feuerwache am Europäischen Monat der Fotografie (EMOP) teil und geht regelmäßig Kooperationen mit dem Photocentrum am Wassertor der Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg ein. Die verschiedenen Ausstellungen werden ergänzt durch Führungen, Gespräche, Workshops, Lesungen, Konzerte, Filmvorführungen, Vorträge und Performances. Zu entdecken gibt es also jede Menge – nur die Zeit der Spritzwagen ist endgültig vorbei.